Hallo! Mein Name ist Christopher Heinz. Ich bin 22 Jahre alt und seit dem 1. September 2016 Auszubildender im Bereich Fachinformatik für Systemintegration bei der Inwerken AG.
Als ein Studienabbrecher, der die Leibniz Universität Hannover innerhalb des fünften Semesters im Fachbereich Rechtswissenschaft ohne Abschluss verlassen hat, stand ich Anfang des Jahres 2016 vor der schweren Aufgabe, mich für meine berufliche Zukunft vollkommen neu zu orientieren.
Schnell war mir klar, dass mein Wunsch eine Ausbildung in der Region Hannover sein sollte, um regelmäßig neben dem Lernen auch praktische Aufgaben zu haben und um mein erstes Gehalt zu verdienen. Da ich mein ganzes Leben lang schon gerne und viel Zeit am PC verbracht hatte und viele meiner Freunde und Bekannten bereits in diesem Gebiet tätig waren (und mir nur Gutes über die Arbeit zu berichten hatten), bewarb ich mich auf viele ausgeschriebene Stellen für Ausbildungsplätze als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Mehrere Monate vergingen, ich erhielt viele Absagen und verbrachte eine Praktikumswoche in einem Betrieb, in dem ich nicht das Gefühl bekommen hatte gut hineinzupassen.
Wenige Wochen nach diesem Praktikum erhielt ich die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch bei der Inwerken AG zu einer Ausbildungsstelle als Fachinformatiker für Systemintegration, da die beiden Mitglieder der internen IT-Abteilung des Unternehmens Interesse an etwas Unterstützung für ihr kleines Team hatten. Das Bewerbungsgespräch war sehr persönlich und alle Mitarbeiter, die ich bei einem Rundgang durch das Gebäude traf, waren mir sehr sympathisch. Ehe ich mich versah, war mehr als eine Stunde für unser „kurzes“ Bewerbungsgespräch vergangen. Ein gutes Zeichen!
Bereits wenige Tage später erhielt ich einen Anruf, in dem mir erklärt wurde, dass ich die Stelle haben könne, soweit denn noch Interesse auf meiner Seite bestünde. Natürlich tat es das und ohne zu zögern, nahm ich das Angebot an. Daraufhin wurde innerhalb kürzester Zeit alles für meinen Ausbildungsstart vorbereitet.
Nun bin ich seit etwas über einem Jahr als Auszubildender Teil der IT-Abteilung der Inwerken-AG. Meine täglichen Aufgaben bestehen aus der Überwachung und Arbeit mit den firmeneigenen Servern, Bearbeitung von internen Projekten und von Tickets, so wie der Unterstützung der Kollegen bei technischen Problemen. In der Berufsschule lerne ich stark berufsbezogene Thematiken wie Netzwerktechnik, Grundlagen von Scripting, Details über die Hardware und den Aufbau von Rechnern, aber auch Deutsch, Politik, Wirtschaft und vieles mehr. Auch für Schulungen von Trainern, die unsere Firma besuchen kommen, um uns z.B. korrektes Präsentieren beizubringen oder technisches Know-how zu vermitteln, bieten sich Gelegenheiten.
Bevor ich die Ausbildung zum Fachinformatiker angetreten bin, war ich der Auffassung, dass ich bereits ein sehr umfangreiches Vorwissen bezüglich PCs und Informationstechnik besaß. Eine Ausbildung in diesem Bereich zu beginnen lehrt einen jedoch sehr früh, dass hier eine ganze Welt an Wissen vorhanden ist, die absolutes Neuland für jemanden sein kann, der sich „gut mit PCs auskennt“. Aus diesem Grund gibt es bei jeder neuen Aufgabe und jedem kleinen oder größeren Projekt sehr viel Neues zu lernen, was nicht immer sehr einfach ist, wenn einem kritisches Vorwissen aufgrund geringer Erfahrung fehlt. Umso besser ist am Ende das Gefühl, wenn man echtes Verständnis über eine bisher unverständliche Thematik erhalten hat.
Ein Großteil dessen, was die Ausbildung und das Arbeiten bei Inwerken so angenehm macht, ist die freundliche, ungezwungene Atmosphäre in der Firma und die Zusammenarbeit mit den Kollegen und anderen Auszubildenden. Man kann immer offen miteinander reden und da wir den gleichen Humor teilen, wird kein Arbeitstag langweilig. Jedes Mal, wenn ich einem Kollegen mit einem Problem helfen kann, unabhängig davon, ob dieses „nur ein wenig störend“ ist oder sie tatsächlich vollkommen vom Arbeiten abhält, zeigen sie sich nach der Lösung sehr dankbar.
Auf den abwechslungsreichen Firmenevents im Sommer, Herbst und Winter (wir hatten ein Fest vor der Firma, eine Raftboottour in Bochum und einen gemeinsamen Restaurantbesuch zur Weihnachtszeit) und an den Beratertagen, die alle paar Monate als eine kleine Übersicht über den aktuellen Kurs des Unternehmens stattfinden, kommen so viele Kollegen wie möglich zusammen und die Stimmung ist jedes Mal wieder heiter.
Deshalb finde ich (und ich weiß, wie klischeehaft es an dieser Stelle klingen mag), dass besonders die Stimmung auf der Arbeit und meine Kollegen der größte Grund dafür sind, sich morgens früh beim Aufstehen auf den Arbeitstag freuen zu können.