Maic ist seit 2002 als ABAP-Entwickler und SAP-Berater bei der Inwerken AG. Doch welche konkreten Aufgaben hat er? Wie ist er zu Inwerken gekommen und was hat er in über 15 Jahren in der Firma schon erlebt? Um dies herauszufinden, habe ich (Melissa, Schülerpraktikantin bei Inwerken) mit Maic ein kurzes Interview geführt:

Melissa: Hallo Maic, ich freue mich sehr, dass du dir Zeit genommen hast, damit ich dich interviewen kann. Kommen wir gleich zur ersten Frage: In welchem Bereich der Firma bist du tätig und was für Aufgaben hast du?

Maic: Hey Melissa. Also, ich bin grundsätzlich erstmal ein Entwickler und habe vor ein paar Jahren die Teamleitung für die Entwickler übernommen. Noch dazu bin ich aber auch Berater und kümmere mich um Schulungen und um den Basisbereich.

Melissa: Und warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Maic: Ich wollte nach der Schule nicht direkt studieren, sondern erstmal praktische Erfahrungen in einem Unternehmen sammeln. Ich habe daraufhin eine Ausbildung zum ehemaligen Datenverarbeitungskaufmann absolviert und bin im Berufsleben geblieben.

Melissa: Welche Fähigkeiten sollte man in deinem Beruf mitbringen?

Maic: Man sagt ja immer, dass Entwickler die Logikmaschinen sind, also muss man zum einen logisches Denkvermögen mitbringen. Aber dies allein reicht nicht. Außerdem muss man sehr viel Kreativität haben, denn nicht jede Lösung einer Anforderung ergibt sich rein aus der Logik. Es ist ein kreativer Prozess, denn man muss aus dem was man hat und den Möglichkeiten, die man hat, etwas zusammenstellen, sodass sich eine Lösung für das Problem eines Kunden ergibt. Noch dazu sollten Entwickler gut mit Menschen umgehen können, da man in einem Beratungsunternehmen auch häufiger beim Kunden ist.

Melissa: Welche Möglichkeiten hat man bei Inwerken?

Maic: Grundsätzlich hat man alle Möglichkeiten. Sobald man eine gute Idee hat, dann bekommt man auch die Möglichkeit diese umzusetzen bzw. diese weiter zu verfolgen. Ich habe in dieser Firma noch nie erlebt, dass jemand eine Idee hatte und diese ist von vornherein abgelehnt worden. Natürlich ist in manchen Fällen aus der Idee nichts geworden. Aber man verfolgt sie bis zu einem bestimmten Punkt und meistens wird die Idee dann auch umgesetzt.

Melissa: Wie bist du zu Inwerken gekommen?

Maic: Das war 2001. Ich habe vorher auch schon für eine Beratungsgesellschaft gearbeitet und war bei Volkswagen in Wolfsburg eingesetzt. In meinem Arbeitsverhältnis hat es aber damals ein wenig gekriselt und im Projekt habe ich dann einen der ehemaligen Geschäftsführer von ComBridge kennengelernt. Nachdem ich ihn angesprochen habe, ob sie in ihrer Firma nicht Mitarbeiter gebrauchen könnten, habe ich ihm daraufhin meine Unterlagen geschickt. Letztendlich haben wir uns am gleichen Abend auf ein Vorstellungsgespräch getroffen und danach habe ich den Arbeitsvertrag unterschrieben.

Melissa: Was war ausschlaggebend dafür, dass du bei Inwerken geblieben bist?

Maic: Da gibt es eine ganze Menge an Sachen. Zum einen ist es das Verhältnis zum Chef und zum anderen das zu den Kolleginnen und Kollegen, denn der Umgang hier ist immer fair. Natürlich gibt es Stresssituationen, in denen es auch manchmal laut wird. Aber kurze Zeit später ist alles wieder gut, denn hier nimmt keiner dem anderen was krumm.

Melissa: Was sind deine drei spannendsten bzw. aufregendsten Erlebnisse bei Inwerken?

Maic: Ein Erlebnis was mir im Kopf geblieben ist, war noch ziemlich in der Anfangszeit. Damals hatten wir eine Produktivsetzung bei einem Kunden. Wir haben eine Woche später entdeckt, dass wir falsche Daten produzieren und haben daraufhin einen ganzen Tag damit verbracht, die Daten zu analysieren und zu schauen, woher der Fehler kommt. Am Tag darauf haben wir uns nochmal mit der Situation auseinandergesetzt und wollten schon abbrechen. Doch dann habe ich mir sämtliche Daten noch einmal angesehen, das Muster erkannt und somit konnten wir die Produktivsetzung noch retten.

Bei einer anderen Produktivsetzung, die über ein Wochenende ging, hatten wir das Problem, dass wir mindestens einmal pro Stunde in das System schauen mussten. Wir hatten Freitag angefangen und wussten, dass wir Sonntagmorgen fertig sein werden. Das heißt, wir mussten ungefähr 36 bis 40 Stunden abdecken. Wir haben dann zu dritt im Büro gesessen, uns Pizza bestellt, Karten gespielt, da wir ja nur einmal in der Stunde ins System schauen mussten und haben dann in Schichten immer geschlafen. Natürlich ist das Ganze zwischendurch auch mal abgebrochen, aber wir haben so die Produktivsetzung durchgezogen.

Ein weiteres spannendes Erlebnis war bei einem Firmenevent im Filmpark in Babelsberg. Nach der Show konnte man mit einem Stuntteam einen Workshop belegen. In dem Workshop haben wir uns von einem Turm abgeseilt, Schaukämpfe gemacht und man konnte sich zum Schluss noch freiwillig anzünden lassen. Dabei musste man sich einen dicken Anzug anziehen. Daraufhin hat man einen in Flammen gesetzten Umhang bekommen und ist dann 30 bis 50 Meter gelaufen. Die Außentemperatur lag schon bei 32 Grad und man merkte das Feuer noch dazu leicht. Da war man froh, als es wieder gelöscht wurde.

Melissa: Was ist das Tollste, was dir in über 15 Jahren in dieser Firma passiert ist?

Maic: Zwischen 2009 und 2011 wurde die Firma getrennt und es stand damals sehr kritisch um das Unternehmen, denn wenn die entscheidenden Personen gegangen wären, würde es die Firma heute nicht mehr geben. Zum Glück sind die entscheidenden Kolleginnen und Kollegen geblieben und wir haben es geschafft, die Firma wieder komplett so aufzubauen. Darüber habe ich mich wirklich ziemlich gefreut.

Melissa: Gibt es Dinge, die du in Bezug und Rückblick auf deine Laufbahn bei Inwerken anders machen würdest?

Maic: Nein gibt es nicht, denn ich würde definitiv alles genauso wieder tun.

Melissa: Warum lohnt es sich deiner Meinung nach bei Inwerken anzufangen?

Maic: Da man in dieser Firma als Person wertgeschätzt wird, denn jede Mitarbeiterin sowie jeder Mitarbeiter bringt sich bei Inwerken so ein, wie sie es können und wie es gut für das Unternehmen ist.  Genau dieser Einsatz wird wertgeschätzt. Wenn man zum Beispiel ein ganzes Wochenende damit verbringt, weil etwas nicht funktioniert, dann weiß man ganz genau, dass dieser Einsatz nicht unbemerkt bleibt.

Melissa: Würdest du nochmal bei Inwerken anfangen?

Maic: Ja klar, ich würde mich immer wieder für Inwerken entscheiden.

Melissa: Das war meine letzte Frage. Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, um meine Fragen zu beantworten. Ich habe auf jeden Fall sehr viel Neues erfahren.

Maic: Sehr gern, es hat mich gefreut!